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Türklingel – Tipps für die Klingelanlage

veröffentlicht am 16. Februar 2016 | Kategorie: Allgemein

Per Knopfdruck ertönt die Türklingel lautstark in der Wohnung und informiert Hausbewohner, dass jemand vor der Haustür steht. In vielen Haushalten beantwortet sie eine wichtige Frage nicht: Wer steht vor der Tür? Moderne Systeme liefern eine Antwort.

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Die Geschichte der Türklingel reicht ins Jahr 1817 zurück. Ein schottischer Erfinder namens William Murdoch installierte in seinem Haus eine Klingel, die mit Druckluft arbeitete. Jahre später erfand Johann Philipp Wagner die elektrische Türklingel, die bis heute in den meisten Haushalten zum Einsatz kommt.

Die Formen der Türklingel

In den meisten Haushalten ist die kabelgebundene Version der Türklingel vorzufinden. Moderne Verbraucher haben jedoch gewisse Sicherheitsbedürfnisse, die diese altmodischen Klingeln nicht befriedigen. Deshalb installieren sie moderne Klingelanlagen mit einer Kamera: Sie informieren nicht nur über einen Besucher, sondern bieten die Möglichkeit, nachzuprüfen, wer an der Haustür klingelt. Diese Türsprechanlagen besitzen integrierte Kameras und erhöhen die Sicherheit der Bewohner – und das nicht nur tagsüber. Viele dieser Türklingelsysteme verfügen über eine Kamera mit Nachtmodus.

Die meisten Produkte mit Videofunktion müssen per WLAN ans heimische Netzwerk angebunden werden. Die Klingelsysteme mit Kamera senden ein Videosignal an das Smartphone des Bewohners. Über eine Smartphone-App kommuniziert er mit dem Besucher und öffnet ihm die Tür, ohne seine Couch verlassen zu müssen.

Neben diesen im Handel erhältlichen Systemen gibt es die Möglichkeit, intelligente Türklingeln in Eigenregie zu bauen. Mithilfe aktueller Technik aus dem Bereich Internet of Things ist die Implementierung einer Türklingel mit Kamerafunktion für technisch versierte Menschen möglich. Einige Anregungen gibt es in dieser Abschlussarbeit eines Studenten der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

Da viele Klingeln fest im Gebäude verbaut sind und ihr Austausch nicht immer problemlos gelingt, gibt es Funksysteme zum Nachrüsten. Diese Türgongs arbeiten mit einem Klingelknopf und einem Empfänger, die über Batterien mit Strom betrieben werden. Verbraucher müssen die Funkklingel lediglich an eine Wand kleben oder schrauben. Der einzige Nachteil ist die Reichweite, die von Wänden, Gegenständen und anderen Hindernissen reduziert wird.

Kaufkriterien für eine Türklingel

Unabhängig davon, ob die Klingel in einem Altbau ein altes System ersetzen oder in einem Neubau installiert werden soll: In jedem Fall muss sie zum Haus passen. Wer eine kabelgebundene Klingel austauschen möchte, sollte darauf achten, dass sie mit der bestehenden Verkabelung kompatibel ist. Beim Einbau von Funkklingeln ist der Senderadius zu berücksichtigen, welcher von Wänden und anderen Gegenständen eingeschränkt wird.

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Ob Funkklingel oder ein kabelgebundenes System: In jedem Fall muss die Klingelanlage in puncto Ausstattung und Design zur Immobilie passen. Kabelgebundene Systeme erreichen Lautstärken von 80 Dezibel (dB) und mehr. Sie können ein normales akustisches Signal oder Melodien ausgeben.

Der Einbau der Türklingel

Die Installation der Türklingel hängt maßgeblich von dem gewählten System ab. Besonders simpel ist der Einbau einer Funktürklingel. Diese bestehen aus zwei Komponenten: einem Sender und einem Empfänger. Der Sender (Klingeltaster) wird in der Nähe der Haustür oder einem anderen Eingang montiert. Anschließend muss der Empfänger unter Berücksichtigung der Reichweite im Haus platziert werden.

Den Einbau einer kabelgebundenen Türklingel können Verbraucher vornehmen, wenn Leitungen bereits verlegt sind. In diesem Fall montieren sie das Klanggehäuse mit Dübeln an einer Wand und verdrahten die Klingel. Ohne vorliegende Leitungen ist die Installation einer Funktürklingel  empfehlenswert.

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