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Gewitter – So schützen Sie Ihr Haus vor Blitzschlag

veröffentlicht am 21. Februar 2016 | Kategorie: Allgemein

1 zu 6 Millionen, das ist die Wahrscheinlichkeit in Deutschland von einem Blitz getroffen zu werden, statistisch gesehen also sehr gering. Auf Ihr Glück sollten Sie sich aber nicht verlassen. Wird ein Gebäude vom Blitz getroffen ist die Katastrophe fast immer vorprogrammiert. Die Elektronik ist zerstört und das Haus kann in Flammen stehen. Moderne Blitzschutzsysteme wenden diese Katastrophe ab – sie verhindern Brände und schützen darüberhinaus auch Ihre Elektrogeräte.

Blitzschlag im Wohnviertel

Blitze können Überspannungsschäden verursachen

Ein Blitz muss nicht in das eigene Haus einschlagen, um seine zerstörerische Kraft zu entwickeln. Der Einschlag in ein Nachbargebäude kann die Elektrik im gesamten Umkreis zum Erliegen bringen. Die Energie springt auf Kabel oder Telefonleitungen über und kann so Brände verursachen. Selbst wenn der Blitz in zwei Kilometern Entfernung einschlägt, kann es zu Sachschäden kommen.

Ein Blitzableiter reicht nicht

Der allgemein bekannte Blitzableiter bietet keinen umfassenden Schutz. Dieser äußere Blitzschutz arbeitet nach dem Prinzip eines Faradyschen Käfig: Die Energie wird abgeleitet, bevor es zur Zündung kommt. Überspannungschäden werden so nicht verhindert, hierfür wird ein innerer Blitzschutz benötigt.

Verteilerkasten mit Überspannungsschutzgerät

Um elektrische Geräte vor irreparablen Schäden zu schützen, ist es nötig einen Überspannungsschutz einzubauen. Hier werden alle elektrisch leitenden Verbindungen innerhalb und außerhalb Ihrer Immobilie berückstichtigt. Strom fließt durch jegliche Leitungen, so sind Vorsorgemaßnahmen an der Telefonleitungen nicht weniger wichtig, als direkt in den Stromleitungen Ihres Hauses.

Ein Überspannungsschutz wird in der Regel dreistufig aufgebaut:

1. Stufe

Der Grobschutz wird in der Stromeinspeisung installiert. Hohe Spannugen werden abgeleitet und auf ein Maß reduziert, welches die nächst kleinere Stufe abpuffern kann.

2. Stufe

Der Mittelschutz findet seine Anwendung in Etagen-, Wohnungs-, Büro- oder Einfamilienhausverteilern installiert. Spannungsspitzen, welche durch den Grobschutz durchkommen werden hier abgeleitet.

3. Stufe

Der Feinschutz befindet sich in einzelnen Steckdosen und reduziert die verbleibende Überspannung auf ein Niveau, das auch empfindliche Geräte verkraften können.

Photovoltaik-Anlagen vor Blitzschlag schützen

Sollten Sie besitzer einer Photovoltaik-Anlage sein, müssen Sie nicht befürchten öfter Opfer von Blitzeinschlägen zu sein. Für den Brandfall bietet es sich aber an Vorsichtigsmaßnahmen zu treffen. Die Anlagen stehen auch im Brandfall unter Spannung. Unter Feuerwehrleuten ist es bereits zu tödlichen Unfällen gekommen. Einfach und wirkungsvoll ist es, Brandschneisen zwischen den einzelnen Modulen freizulassen. Durch diese können sich die Feuerwehrleute gefahrlos bewegen.

Steckerleisten mit Überspannungsschutz

Oft werden Mehrfachsteckleisten damit beworben, dass diese über einen integrierten Überspannungsschutz verfügen. Diese stellen aber allenfalls einen Feinschutz dar und sind ohne vorgelagerten inneren Blitzschutz wirkungslos.

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